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viernes, julio 14, 2006

Samsara & Nirvana

"Im frühen Buddhismus wurde Freiheit damit gleichgesetzt, dem Samsara, der alltäglichen Lebenswelt der Fixierungen, Gewohnheiten und Leidenserfahrungen, zu entkommen und die unbedingte Sphäre des Nirvana zu erreichen. Mit der Betonung der Leere im Mahayana trat ein radikaler Wandel ein. Nagarjuna formulierte ihn wie folgt:

„Zwischen alltäglicher Welt (Samsara) und Freiheit (Nirvana) besteht kein Unterschied. Zwischen der Freiheit und der alltäglichen Welt besteht kein Unterschied.
Die Weite der alltäglichen Welt ist die Weite der Freiheit. Zwischen ihnen besteht nicht der geringste Unterschied.“ [XXV, 19, 20]

Freiheit bedeutet nicht, einfach in der alltäglichen Welt zu leben, die durch Nichtwissen und Konfusion bedingt ist, sondern völlig wach im Alltag zu leben und zu handeln. Freiheit bedeutet nicht, die Welt zu fliehen, sondern unsere ganze Lebensweise, unsere Art der Verkörperung, in der Lebenswelt zu verändern." (Varela/ Thompson/ Rosch (1992): Der Mittlere Weg der Erkenntnis, Bern/ München/ Wien: Scherz: 319)

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Ergänzung vom 6. August 2006.

"Das bedingte Entstehen oder Entstehen in Abhängigkeit (zh. 縁起, sa. pratītyasamutpāda, pi. paṭiccasamuppāda, bo. rten cing `brel bar `byung ba) gilt als ein von Buddha entdecktes Gesetz. Es erklärt, wie es zu der leidhaften Kette der Wiedergeburt kommt und wie sie aufzugeben ist. Da dieses bedingte Entstehen zwölf Glieder besitzt, wird es auch die Zwölfgliedrige Kette des Bedingten Entstehens genannt (zh. 十二因縁, sa. dvādaśanidāna, dvādaśāṅgapratītyasamutpāda, bo. rten `brel yan lag bcu gnyis)" (aus Wikipedia...)
...ist das aber nicht so wie mit dem Gehen, als Baby kann man noch nicht gehen, man lernt es nach und nach, was ähnliches sagt Valera im Film MONTEgrande... d.h. aber dann auch das bedingtes Entstehen und die Erlösung davon auch zusammengehören, eine Entwicklung darstellen... es ist so, wie es ist... Lebewesen wachsen... Respekt für das Leben...
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