Begegnung ist keine Selbstverständlichkeit
„Auf dem Hintergrund früher Verlassenheit und Isolierung wird besonders deutlich, was auf jeden Menschen zutrifft: Begegnung und Verbindung sind keine Selbstverständlichkeit, sondern Grenzerfahrungen. Auf der einen Seite ist die „Welt, die sich nicht auf Mutter reimt“, wie sich Sloterdijk einmal mündlich ausdrückte, die Welt also, in der wir uns als Geworfene, zu früh Geborene, Ungeborgene, Verlassene, Ungeliebte fühlen. Auf der anderen Seite ist die Welt der Verbindungen, der sich öffnenden Arme und begegnenden Augen. Liebe kann nur auf der Grenze zwischen diesen beiden Welten aufblühen. Hier halten sich der Pessimismus der einen und der Optimismus der anderen Welt die Balance und heben sich gegenseitig auf. Hier ist der Ort einer Liebe, die sich über sich selbst wundert.“ (Schellenbaum, Peter (2002; 13. Auflage): Die Wunde der Ungeliebten, München: dtv.: 171).......
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